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Pflegerin betreut Mann im Rollstuhl (Bild: FSW/Ian Ehm)

Gut aufgestellt für die Zukunft

Das Thema Pflege und Betreuung betrifft früher oder später alle. Umso wichtiger ist die Frage der Organisation und Finanzierung. Das Strategiekonzept „Pflege und Betreuung in Wien 2030“ soll auch künftig passende, leistbare Angebote sicherstellen. Maßgeblich an der Umsetzung beteiligt ist der Fonds Soziales Wien (FSW).

Einen unverzichtbaren Beitrag in der Pflege älterer Menschen leisten nach wie vor Angehörige, wobei ihre Leistung viel zu oft als selbstverständlich betrachtet wird. Um zusätzliche Freiräume zu schaffen, sieht das Strategiekonzept „Pflege und Betreuung in Wien 2030“ vor, Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige auszubauen.

Badilla


„Das Strategiekonzept Pflege und Betreuung in Wien 2030 ist für den FSW richtungsweisend. Wir arbeiten laufend an der Umsetzung, damit wir den Wienerinnen und Wienern auch in Zukunft beste Pflege und Betreuung zur Verfügung stellen können.“

Monika Badilla

Leiterin des Fachbereichs Pflege und Betreuung

Als erste Maßnahme wurde 2017 das Pilotprojekt „Tageszentrum PLUS“ in Favoriten, das dank der erweiterten Öffnungszeiten einen Besuch auch an Wochenenden und Feiertagen möglich macht, erfolgreich abgeschlossen.

Beratung und Erfahrungsaustausch in den FSW-Tageszentren für Seniorinnen

Einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung pflegender Angehöriger leisteten 2017 auch Zusatzangebote in den FSW-Tageszentren für SeniorInnen. Kostenlose Veranstaltungen mit einem Mix aus Information und praktischen ExpertInnen-Tipps zu Themen wie Pflege am Bett, Soziale Arbeit, Kontinenz und Demenz/Validation boten Interessierten Gelegenheit, Informationen zu erhalten und Erfahrungen auszutauschen.

Menschen

250

BesucherInnen

bei Infoveranstaltungen der FSW-Tageszentren

Neues Pilotprojekt für den Umgang mit Demenz

Ein weiteres wesentliches Thema im Strategiekonzept ist der Umgang mit Demenz – Demenzerkrankungen zählen schließlich zu den häufigsten Erkrankungen im Alter. Um PatientInnen und Angehörigen künftig bestmögliche Unterstützung bieten zu können, startete der FSW gemeinsam mit der Wiener Gebietskrankenkasse und dem Psychosozialen Dienst 2017 das Gesundheitsreformprojekt „Integrierte Versorgung Demenz in Wien“.

Aus für Pflegeregress beschlossen

Ende Juni 2017 hat der Nationalrat die Abschaffung des Vermögensregresses (Pflegeregress) beschlossen. Das heißt, dass die Sozialhilfeträger – in Wien ist das der FSW – ab 1. Jänner 2018 nicht mehr auf das Vermögen von Personen zurückgreifen dürfen, die in einer Wohn- und Pflegeeinrichtung betreut werden.

Diese Entscheidung ist für Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf und ihre Familien erfreulich, den FSW stellen die neuen Rahmenbedingungen vor große organisatorische Herausforderungen.

Sicher ist jedenfalls, dass sich alle Wienerinnen und Wiener auch künftig auf beste Pflege und Betreuung verlassen können.

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